Die vier Tage Woche

Über was man sonst noch redet
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Done #30
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Done #30 »

Junge, Junge, was sind das für Wolken, auf denen manche hier gebettet sind, und da zähle ich mich auch dazu.

Das kann sich wirklich nur ein sehr begrenzter Personenkreis erlauben. In kleinen Handwerksbetrieben draußen auf dem Land kannst das völlig vergessen. Wer engagiert einen Handwerker, z.B. zur Heizungssanierung, wenn an drei von sieben Wochentagen, ja meintwegen sechs möglichen Arbeitstagen die Baustelle ruht?

Unser örtlicher Metzger hat inzwischen Vierttage-Woche. Unfreiwillig. Er sagt wegen Mindestlohn. Seine 450€-Kräfte dürfen nicht mehr länger arbeiten, Vollzeit wollen die nicht und wegen einem Tag findet er niemand. Also ist der Laden Montags und Mittwochsnachmittags zu. In zwei Jahren macht er wahrscheinlich ganz zu, es lohnt sich nicht mehr. Im Nachbarort wird mit Steuergeldern und freiwilligen Helfern ein Dorfladen installiert.
Das muss man sich vorstellen: Der ordentliche Handwerksbetrieb kann wegen Auflagen und Kostendruck seine Leute nicht bezahlen, macht zu und nebenan arbeiten Rentner kostenlos um das Angebot im Dorf aufrecht zu erhalten. Das ist Irrsinn!

By the way: Über den Leidensdruck der IT-ler im Öffentlichen Dienst. Die Wolken werden noch mit Watte gepolstert: Nennt sich "Gewinnungs- und Bindungsprämie" in "Mangelbereichen"
https://www.heise.de/newsticker/meldung ... 69784.html
Bin mal gespannt, ob es solche Prämien mal im Pflegedienst gibt.
Zuletzt geändert von Done #30 am Fr 14. Feb 2020, 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Pille
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Pille »

Und (viel) Geld ist schnell, so wie eine gute Gesundheit, völlig selbstverständlich. Auch das ist nicht ungefährlich...

Es ist sehr schlecht wenn man entsprechend seinen "Lebensstandard" raufskaliert und erst später irgendwann entsetzt bemerkt, dass noch mehr und noch besser und noch teurer und noch schneller im Wechsel bzw Austausch NICHT zu dem (vielleicht auch vielfach unbewussten) eigentlichem , großen Lebensziel führen:

Zufriedenheit. :idea:
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Tranberg
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Tranberg »

Wo alle tage besetzt werden müssen macht das 3-3 System Sinn: http://tretre.se/

Drei Tagen Arbeit drei Tagen frei
Das 3-3-System ® ist ein neues Modell dafür, wie die Arbeit in Zukunft organisiert werden kann. Die Grundidee ist, dass das Unternehmen an allen Tagen der Woche einen reibungslosen und kontinuierlichen Betrieb sowie eine größere Flexibilität haben sollte. Das System bedeutet eine Reduzierung der Arbeitszeit um 15% und dass kein OB-Zuschlag für normale Samstage und Sonntage ausgezahlt wird, da diese Tage genauso viel wert sind wie alle anderen Wochentage (der vorhandene OB-Zuschlag für Samstag-Sonntag-Tageszeit wird zum monatlichen Gehalt hinzugefügt)
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

braucki
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von braucki »

Hi,
aber im Kern ist es doch so, dass wenn die persönliche familiäre Situation "glücklich und zufrieden" macht das Drumherum immer leichter "zu ertragen" ist.
Vieles hängt aber auch von der persönlichen Situation ab - brauche ich viel Geld ist das oft auch mit mehr Arbeit und Zeitaufwand verbunden - insbesondere in Handwerksberufen außerhalb einer Werkstatt. Dort ist i.d.R. auch der Zeitaufwand für die Arbeit immer deutlich höher als bei Büroarbeit, die flexibel gestaltet werden kann. Auch bei uns gibt es viele Kollegen*innen bei denen Homeoffice und flexible Arbeitszeiten dienstlich nicht möglich sind. Aber da wir uns im Haus durch Bewerbungen auf Stellenausschreibungen innerhalb unserer Dienstgradgruppen frei bewegen können kann da jeder im Laufe der Jahre das für ihn passende Eckchen suchen und finden.
Diese freie Beweglichkeit bedeutet jeder Dienststelle in Deutschland und in der Welt und jede Tätigkeit innerhalb der Dienstgradgruppe. So habe ich in den letzten 30 Jahren schon fast alles ausprobiert und bin jetzt recht zufrieden in meinem kleinen besonderen Eckchen innerhalb unserer IT gelandet obwohl ich keinerlei IT-Ausbildung habe.
Natürlich weiß ich, dass ich/wir uns da in einer sehr komfortablen Zone befinden - aber für diese habe ich mich auch schon recht früh im Leben entschieden und in dieser Zone recht viel ausprobiert, bis ich das für mich aktuell Richtige gefunden habe. Nur "mehr Geld" war für mich nie ein Antrieb - wir haben, so wie wir uns eingerichtet haben, etwas mehr als wir brauchen und das ist ausreichend - da ist kein Streben nach mehr - nur Streben nach mehr Zufriedenheit und ein Ruhestand deutlich vor dem gesetzlichen Ziel von 67 Jahren. Aber auch für den "frühen" Ruhestand haben wir uns nicht vorher in Lebensaskese begeben, wir verzichten nicht auf Konsum, Reisen viel - aber wir geben kein Geld für "teuere" Hobbies aus - weil wir die auch gar nicht haben.
Aus diesem Grund wiederhole ich mich da und sage, dass man die +/- 40 Wochenarbeitsstunden nicht als alleinige Größe heranziehen kann - das Gesamtpaket muss für einen am Ende des Jahres stimmen.
Mein Bruder ist bei einem der größten IT-Dienstleister in Europa beschäftigt und dort auch schon seit bestimmt >15 Jahren tätig. Er arbeitet bis auf wenige Tage im Jahr dauerhaft im Homeoffice - für ihn ist die Wochenarbeitszeit gar nicht so wichtig - für ihn ist wichtig, dass er seine Tätigkeit so einrichten konnte, dass sie sich seinem Lebens- und Tagesryhtmus innerhalb der Familie angepasst hat. Dafür hat er schon die ein oder andere Tätigkeit ausgeschlagen, die ihm deutlich mehr Geld gegeben aber viel Flexibilität genommen hätte. So sagt er immer lieber 40 Wochenstunden am Schreibtisch mit Blick in den heimischen Garten als 35 Wochenstunden im Großraumbüro in das man dann noch 15 Wochenstunden pendelt...und er kennt es wirklich anders, denn er ist noch einer der letzten ausgebildeten Bergmänner und hat auch noch einige Jahre in diesem Beruf untertage gearbeitet.
Grüße
Oliver

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Innova-raser
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Innova-raser »

Palü hat geschrieben:
Fr 14. Feb 2020, 07:53
z.B. die letzte Gehaltserhöhung von 4,7 % - da haben viele Kollegen ihre A-Zeit um genau diese 4,7 % reduziert.
Getreu dem Motto Kleinvieh macht auch Mist.
4.7% Gehaltserhöhung!!! Kleinvieh?????

DAS ist ein Riesensprung!! Jedenfalls da wo ich mein Geld verdient habe. Ohne Beförderung oder sonstige extremst herausragende Leistungen, wenn überhaupt, ist sowas komplett undenkbar.

Trotzdem, ich findes gut wenn jeder sich seine Arbeits- Frei- und Lebenszeit so einteilen kann wie es für ihn passt. Ich habe meine Arbeit immer geliebt. Und es ist nicht selten vorgekommen das ich mich am Sonntag bereits auf dem Montag gefreut habe. Ich habe, mit ganz wenigen zwangsbedingten Ausnahmen, nur das gemacht was mich von tiefsten Herzen erfreut! Ich liebte und liebe meine Arbeit über alles.

Wenn man Familie hat und Kinder gross zieht, da sehe ich auch dass die Prioritäten sich verschieben können. Aber abgesehen davon, mir war es egal wie viel, wie lange und zu welcher Zeit ich arbeite. Denn für mich ist meine Arbeit ein Teil meines Lebensglücks.
Nicht der Verstand schreibt die Postings sondern der Charakter!

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Palü
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Palü »

4,7% Brutto mehr Geld ist im Durchschnitt übern Daumen 150 € mehr.
in den kleineren Lohngruppen eher weniger.
In De bleiben Dir von 150 Brutto nach Abzug von Steuer und Sozialabgaben im Schnitt 75 € Netto.
Das sind keine 20 € die Woche ,bei 5 Tage Woche sind das 4 € am Tag oder 50 Cent die Stunde.
Ich habe jetzt nicht sehr genau nachgerechnet, sondern über den breiten Daumen geschätzt und gerundet.

Also für mich als Gewerkschafter ist das Kleinvieh, ein großer Schluck aus der Pulle sieht anders aus.

Aber Vielleicht sieht IR das als SOA und CH verwöhnter Arbeitnehmer anders.
IR du hast ja zu allen eine Meinung auch bei Arbeitszeitmodellen und Löhnen in Deutschland kennst du dich bestens aus

Andersrum mache ich täglich 3 Überminuten, das sind 0,05 Std die mir täglich gut geschrieben werden.
Dieses Kleinvieh macht übers Jahr, ich habe es nicht genau nachgerechnet man möge mir verzeihen,
ca. 1,5 freie Tage.

Und andere Kollegen reduzieren lieber ihre Arbeitszeit um 4 € Täglich,
um der "Knochenmühle" Pflege zu entkommen und sei es auch nur um 15 bis 20 Minuten Täglich.
Mittlerweile haben das auch die Arbeitskraftnehmer mit bekommen.
Es fehlen Fachkräfte. Mittlerweile werden die auch in SOA und Osteuropa rekrutiert.

@Tranberg: das von dir verlinkte 3-Tages-Model gefällt mir gut.
so etwas ähnliches haben wir uns im PR-Gremium auch schon ausgedacht.
Am 9.3. haben wir in der Orthopädie Personalversammlung mit nur einem Thema:

Arbeitszeit!!!

mit sozialistischen Gruß
Paul
Einigkeit und Recht auf Freizeit - Cubisten aller Länder vereinigt euch :up2:

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Bastlwastl
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Bastlwastl »

wenn man wüsste wo und als was er so arbeitet würde jemand der sich hier so darstellt einfach nichts schreiben .

aber nein ...

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tybrin
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von tybrin »

Hey,
ein bisschen abgedroschen, aber hier passend:
Lieber mit der Wave zum Tennis, als mit dem Mercedes zur Arbeit. :laugh2:
LG
Tybrin
Wave------------------- lieber Endorphin statt Adrenalin :D

Brett-Pitt
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Brett-Pitt »

Palü redet über den öffentlichen Dienst.
Da sind die unteren Lohngruppen bescheiden entlohnt.
4,7% verteilen sich im ÖD zumeist auch auf mehrere Jahre.
Meistens ist das im VERDI-Bereich in summa sooo wenig,
dass die unteren Lohngruppen auch ein Fixum aushandeln.
Wenn 100 Euro fix mehr bringt als 5%, kann sich jeder
ausrechnen, wo der Nettomonatslohn liegt.

Von der späteren Rente ab Ü-65 ganz zu schweigen...

Weiterqualifizieren,

Verdi-VM-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

braucki
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von braucki »

Palü hat geschrieben:
Fr 14. Feb 2020, 15:20
.....
Andersrum mache ich täglich 3 Überminuten, das sind 0,05 Std die mir täglich gut geschrieben werden.
Dieses Kleinvieh macht übers Jahr, ich habe es nicht genau nachgerechnet man möge mir verzeihen,
ca. 1,5 freie Tage.

....
mit sozialistischen Gruß
Paul
Das gab es schon einmal in den 80igern, da würden im ÖD fast Nullrunden gefahren und dafür die Arbeitszeit reduziert (39,5Std?). Aber die Festzeitmodelle sahen von den Arbeitszeiten 40 Wochenstunden vor - so wurden jeden Tag 6 Minuten Arbeitszeit gutgeschrieben und man erhielt die 6 Minutentage - davor gab es jedes halbes Jahr einen Arbeitszeitverkürzungstag frei.
Ich meine, wir waren schon bei 38,5 Wochenstunden als meine Dienstzeit per Gesetz auf 41 Wochenstunden erhöht wurde - Parallel dazu wurden die Bezüge noch um 10% gekürzt (meinen Kollegen*innen teilweise um 19%) da der Finanzminister nicht an die Goldreserven dürfte und dafür dann die Bediensteten mit dem Wegfall der Zulage bestrafte (per Gesetzesänderung) - war übrigens ein Sozi - ich weiß schon, warum die für mich unwählbar sind.
Übrigens die OHL Tarifbeschäftigte hat 39 Wochenstunden und ich 41, wenn wir zusammen fahren sammelt sie immer fleissig Gleitzeittage.
Grüße
Oliver

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Done #30
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Done #30 »

braucki hat geschrieben:
Fr 14. Feb 2020, 16:48
Ich meine, wir waren schon bei 38,5 Wochenstunden als meine Dienstzeit per Gesetz auf 41 Wochenstunden erhöht wurde - Parallel dazu wurden die Bezüge noch um 10% gekürzt (meinen Kollegen*innen teilweise um 19%) da der Finanzminister nicht an die Goldreserven dürfte und dafür dann die Bediensteten mit dem Wegfall der Zulage bestrafte (per Gesetzesänderung) - war übrigens ein Sozi - ich weiß schon, warum die für mich unwählbar sind.
Ja, wir Angestellten im BAT durften dann aus Solidarität mit den per o.g. Gesetz verurteilten Beamten auch von 38,5 auf 39,5 Wochenstunden hoch. ich bin damals als nach-wie-vor-Nicht-Gewerkschaftsmitglied mit zum Streik nach Saarbrücken gefahren. Verdi feierte das damalige Ergebnis noch als Sieg. Sowas wirkt nach. Seit dem TVL ist für mich der Karrierezug abgefahren. Da kann man nur noch am persönlichen Wirkungsgrad schrauben. Ertrag bleibt gleich, Stellschraube ist somit der Aufwand. Sehr motivierend, aber entspannt.
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Lung Mike
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Lung Mike »

Inoch zu viel.
Ich dachte 4 frei und 3 arbeiten. :laugh2: :inno2:
Voll dabei und dicht daneben

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Done #30
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Done #30 »

solang der Chef nichts davon merkt isses doch ok ;-)
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Münchner
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Münchner »

Da haben es die IG Metaller gut mit dem Tarifabschluss von 2018.
Seit letzen Jahr wird hier mit der verkürzten Vollzeit runter bis 28 Wochenstunden gearbeitet, das bedeutete bei mir letzes Jahr von April bis September Arbeiten von Di bis Fr..
Ist allerdings finanziell schon ordentlich spürbar. Dieses Jahr probiere ich mal Mo bis Do je 8 Stunden.

Vier Tage arbeiten und drei Tage frei bedeutet eine enorme Steigerung der Lebensqualität, ein wenig fehlt halt mal bei der Rente.

Bin aber erstaunt, wie viele hier die vier Tage Woche praktizieren.

Zwocki
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Re: Die vier Tage Woche

Beitrag von Zwocki »

28 Stunden Woche bei IG Metall geht nur bis 2 Jahre..
Und nur unter den Vorraussetzungen:

Dreischicht oder Dauernachtschicht seit mindestens drei Jahren sowie fünf Jahre Betriebszugehörigkeit.
Oder Wechselschicht seit mindestens fünf Jahren sowie sieben Jahre Betriebszugehörigkeit.

Kind unter acht Jahren im Haushalt und zwei Jahre Betriebszugehörigkeit.

häusliche Pflege eines Angehörigen (Eltern, Schwiegereltern, Kinder, Partner) mit mindestens Pflegegrad 1 – sowie mindestens zwei Jahre Betriebszugehörigkeit.

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