Die vier Tage Woche
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Re: Die vier Tage Woche
Du verwechselst hier leider T-Zug (Tarifliches Zusatz Geld, 27,5% vom Lohn) mit verkürzter Vollzeit.
Der T-Zug schafft wahlweise 8 Tage Zusatzurlaub statt der 27,5% für die beschriebene "besonders belastete" Personengruppe, dabei sind 2 Tage geschenkt.
Die verkürzte Vollzeit kann für einen Zeitraum von 6 Monaten bis 2 Jahren beantragt und mit einer wöchentlichen Arbeitszeit ab 28 Stunden beliebig gestaltet werden.
Einzige Voraussetzung ist eine zweijährige Betriebszugehörigkeit.
Nach Ablauf der Frist ist eine Wiederholung wieder bis 2 Jahren möglich, so wie bei mir. Leicht unterschiedliche Regelungen in den verschiedenen Bundesländern möglich.
Ich nehme immer gerne 6 Monate für den Sommer, der Winter ist mir wurscht, da kann man eh nicht SC fahren.
Gruß vom Betriebsrat
Helmut
Der T-Zug schafft wahlweise 8 Tage Zusatzurlaub statt der 27,5% für die beschriebene "besonders belastete" Personengruppe, dabei sind 2 Tage geschenkt.
Die verkürzte Vollzeit kann für einen Zeitraum von 6 Monaten bis 2 Jahren beantragt und mit einer wöchentlichen Arbeitszeit ab 28 Stunden beliebig gestaltet werden.
Einzige Voraussetzung ist eine zweijährige Betriebszugehörigkeit.
Nach Ablauf der Frist ist eine Wiederholung wieder bis 2 Jahren möglich, so wie bei mir. Leicht unterschiedliche Regelungen in den verschiedenen Bundesländern möglich.
Ich nehme immer gerne 6 Monate für den Sommer, der Winter ist mir wurscht, da kann man eh nicht SC fahren.
Gruß vom Betriebsrat
Helmut
Zuletzt geändert von Münchner am Sa 15. Feb 2020, 09:52, insgesamt 1-mal geändert.
- Bastlwastl
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Re: Die vier Tage Woche
Man kann wirklich nur den Kopf schütteln ....
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Re: Die vier Tage Woche
Nein, auch wenn ich in Deutschland arbeitete, so hatte ich nie einen deutschen Arbeitsvertrag. Und Nein zu umfangreichen Kenntnissen zu Arbeitsmodellen und Löhnen in Deutschland. Ich kenne mich im Süddeutschen Raum etwas aus, weil ich dort gute, solide Offlinefreunde habe. Aber das reicht natürlich nicht um hier vollwertig etwas sagen zu dürfen.
Dass die Arbeitsmodelle in Deutschland sehr viel Arbeitnehmerfreundlicher sind als zum Beispiel in der Schweiz, das ist mir klar. Und darauf ging ich nicht ein. Ich habe lediglich gesagt das eine 4.7% Lohnerhöhung doch recht stattlich ist. Das ist ja locker mal das dreifachen (3x) der durchschnittlichen Jahresteuerung in Deutschland in den vergangenen Jahren. Dass das bei den teilweise sehr kleinen Einkommen nominal trotzdem nicht gross einschenkt ist mir auch klar. Soweit habe ich das Prozentrechnen noch verstanden.
Aber wenn du einfach nur deine Meinungen und Ansichten bestätigt haben möchtest, dann stellen sich mir da doch so einige Fragen.
Andersrum mache ich täglich 3 Überminuten, das sind 0,05 Std die mir täglich gut geschrieben werden.
Dieses Kleinvieh macht übers Jahr, ich habe es nicht genau nachgerechnet man möge mir verzeihen,
ca. 1,5 freie Tage.
Hier gehe ich Konform mit dir. Da besteht also kein Handlungsbedarf für dich bezüglich meiner Meinungsäusserungen.Palü hat geschrieben: ↑Fr 14. Feb 2020, 15:20Und andere Kollegen reduzieren lieber ihre Arbeitszeit um 4 € Täglich,
um der "Knochenmühle" Pflege zu entkommen und sei es auch nur um 15 bis 20 Minuten Täglich.
Mittlerweile haben das auch die Arbeitskraftnehmer mitbekommen.
Es fehlen Fachkräfte. Mittlerweile werden die auch in SOA und Osteuropa rekrutiert.
Aber offensichtlich ist es so dass es NICHT am Einkommen liegt, das den Arbeitnehmern Probleme macht. Offensichtlich kommen die Arbeitnehmern immer noch gut über die Runden sonst würde man ja nicht das Pensum reduzieren, um das Mehreinkommen zu kompensieren. Wenn das Geld gebraucht würde, dann würde man ja viel lieber mehr arbeiten, um mehr einzunehmen.
Ergo müsste man doch eher für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen als für mehr Lohn.
Und zu der Aussage *CH verwöhnter Arbeitnehmer". Hast du je jemals längere Zeit in der Schweiz, zum Beispiel in der Pflege, gearbeitet? Wenn nein, dann sprich doch mal, sozialistisch nett, mit deinen Arbeitskollegen in der Schweiz wie sich für diese die Arbeitswelt gestaltet. Viele aus Deutschland haben das vermeintliche Paradies rasch wieder verlassen und sind in die (un)geliebte Heimat zurückgekehrt, weil das Leben dort doch sehr viel besser war. Hauptsächlich die die aus dem Norden kommen. Süddeutsche haben da eine andere Einstellung und sind, wie soll ich sage, sehr viel näher an der Schweiz als an Norddeutschland. Ich hoffe ich habe mich jetzt nicht wieder falsch ausgedrückt.
Ich sehe, gemäss deinen Aussagen hier, deinen ehrenwerten Einsatz im Dienste andere. Sei es in der Arbeit als Gewerkschafter oder auch in deinem angestammten Beruf. Tolle Sache, wenn alles so ist wie du es schreibst. Nur warum du so despektierlich auf meine Aussage Bezug nimmst, verstehe ich nicht ganz. Ist es Neid, der dich umtreibt? Wenn ja, dann schaue doch mal in die Stellenanzeigen in der Schweiz, wenn du der Ansicht bist, dass das Leben dort so viel besser sind und alle Arbeitnehmern verwöhnt werden.
Ansonsten lasse uns doch beim Thema bleiben und sachlich über etwas reden. Auch wenn es nicht immer deiner persönlichen Ansicht deckt. Oder bedeutet, in deiner Auslegung, Sozialismus das einer vor denkt und die anderen übernehmen?
nlichen Ansicht entspricht. Denn ich bin wissensbegierig und lerne fürs Leben gern! Denn Wissen ist das einzige Gut das man problemlos überall hin mitnehmen kann und das sich auch immer auszahlt.
mit freundschaftlichen Gruss
P.S.
Eigentlich schade das man verschiedene Meinungen und Ansichten nicht mehr in Anstand und Würde diskutieren kann. Es ist hier zum Trend geworden das jedes Posting und jeder Poster einfach niedergeschrieben wird der nicht auf der aktuellen Welle der Meinungsmacher hier liegt. Fatal!
Es ist nicht nur mir aufgefallen, sondern einigen anderen auch. Aber die vorherschenden und vorpreschenden Meinungsmacher sehen sich, wie immer in solchen Fällen, in keiner Weise im Unrecht.
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Re: Die vier Tage Woche
Weshalb ?
Bezog sich dein Kopfschütteln auf meine Aussage oder auf das Thema generell?
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Re: Die vier Tage Woche
Dons, der ist gut
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Re: Die vier Tage Woche
Grad was herrliches gefunden. Man muss sich vom Arbeitgeber nicht alles kostenlos gefallen lassen und nur wenige wehren sich:
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Re: Die vier Tage Woche
Ich finde, der Ansatz ist falsch.
Die Arbeit, der Job, sollte Spaß machen und einen erfüllen.
Wenn man trennt zwischen Job und Freizeit hat man verloren.
Ausnahme sind reine Jobs zum Geldverdienen, mit minutengenauer Abrechnung, also Jobs für Leute ohne jeden Anspruch ans Leben.
Wenn man Karriere machen möchte, oder aufsteigen, oder Ziele hat, oder irgendwie seinem Leben Sinn geben möchte, dann sind diese ganzen Modelle mit 35,75 Stunden völlig sinnlos.
Entweder man hat dann mit so ca 35 oder 40 Jahren seine Ziele erreicht, oder es wird eben nichts mehr und macht nur noch das Minimum, dann eine Kur, dann krank, dann Rücken, dann Betriebsrat usw.
Solange man gesund und motiviert ist sind 60 Stunden und mehr pro Woche eine gute Investition in die Karriere und in finanzielle Unabhängigkeit.
Idealzustand: Mit 55 Jahren genug verdient, und nur noch Freiheit. Das ist besser als 4 Tage statt 5 oder 6 Tage Arbeit bis 67.
Die Arbeit, der Job, sollte Spaß machen und einen erfüllen.
Wenn man trennt zwischen Job und Freizeit hat man verloren.
Ausnahme sind reine Jobs zum Geldverdienen, mit minutengenauer Abrechnung, also Jobs für Leute ohne jeden Anspruch ans Leben.
Wenn man Karriere machen möchte, oder aufsteigen, oder Ziele hat, oder irgendwie seinem Leben Sinn geben möchte, dann sind diese ganzen Modelle mit 35,75 Stunden völlig sinnlos.
Entweder man hat dann mit so ca 35 oder 40 Jahren seine Ziele erreicht, oder es wird eben nichts mehr und macht nur noch das Minimum, dann eine Kur, dann krank, dann Rücken, dann Betriebsrat usw.
Solange man gesund und motiviert ist sind 60 Stunden und mehr pro Woche eine gute Investition in die Karriere und in finanzielle Unabhängigkeit.
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Re: Die vier Tage Woche
Wenn er das als Selbstsändiger macht, dann ist das seine Sache.Himbeer-Toni hat geschrieben: ↑So 16. Feb 2020, 00:12Entweder man hat dann mit so ca 35 oder 40 Jahren seine Ziele erreicht, oder es wird eben nichts mehr und macht nur noch das Minimum, dann eine Kur, dann krank, dann Rücken, dann Betriebsrat usw.
Solange man gesund und motiviert ist sind 60 Stunden und mehr pro Woche eine gute Investition in die Karriere und in finanzielle Unabhängigkeit.
Aber in einem nicht selbstständigen Arbeitsverhältnis bist meientwegen irgenwann mal 35 oder 40, nicht mehr so ganz fit, hast Familie, Hobbys, Ehrenämter etc kommst mit 39,5h grad so hin und dann drängt so ein Jungspund rein und macht deine Arbeit, aber nicht 39,5, sondern 60 Stunden die Woche. Das hält der nicht durch bis 55 und liegt dann allen auf der Kasse. Nebenbei noch werden aufgrund diesen Drucks die Selbstmordraten steigen, also japanische Verhältnisse herrschen.
Nur wer zwischen Job und Freizeit trennen kann ist frei. Zwar nicht komplett, aber zumindest außerhalb der Arbeitszeit. Frei für Familie, Regeneration etc pp
Wer erinnert sich noch an das Plakat:
Quelle:
https://www.igmetall.de/ueber-uns/kampa ... t-die-zeit
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Re: Die vier Tage Woche
Wenn es Dich mal trifft, daß Du auf andere angewiesen bist, also auf Leute 'ohne jeden Anspruch ans Leben', dann wirst Du wahrscheinlich etwas anders darüber denken.Himbeer-Toni hat geschrieben: ↑So 16. Feb 2020, 00:12Ausnahme sind reine Jobs zum Geldverdienen, mit minutengenauer Abrechnung, also Jobs für Leute ohne jeden Anspruch ans Leben.
Hoffe ich wenigstens für Dich.
Erschüttert über solche Worte,
Reinhard
...Honda CUB...Man erfreut sich ein Leben lang an ihr, aber eigentlich bewahrt man sie schon für die nächste Generation...
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Re: Die vier Tage Woche
@Himbeer-Toni
Ein interessantes Posting das gut als Gegenpool zum aktuellen Trend hier im Thread dient.
Ich meinte zu verstehen was du damit sagen willst und teile diese Ansicht grundsätzlich auch. Wenn Don meint das man nach 35h/Woche nicht mehr leistungsfähig ist, so dann. Viele Teile in Europa oder auf der Welt sehen das anders.
Wenn sich aber ein Land es sich leisten kann seine Arbeitnehmer lediglich 35 Wochenstunden arbeiten zu lassen, das ist das für einige sicher ganz schön solange die Kasse klingelt. Und ich mag es auch jedem gönnen.
Ich bin auch in dem Alter in dem Done meint man sei nicht mehr leistungsfähig und können nicht mehr. Meine persönliche Welt, und nur von dieser schreibe ich immer, sieht da ganz anders aus. Aber ich bin auch nicht Strassenarbeiter, Maschinenführer in der Schwerindustrie oder sonst ein sehr harter Beruf.
Und was macht der arbeitende Mensch, wenn er seine 30 oder sogar 35 Wochenstunden abverdient hat? Geht er nach Hause und erholt sich nach der sehr anstrengenden Arbeitswoche? Oder geht er eher nach Hause und widmet sich seiner privaten Arbeit wie Hausbau, Umbau seines Motorrades, usw.? So geht ja die Arbeitszeit prinzipiell weiter wie zuvor.
Ich würde es sinnvoll finden, wenn jeder einzelnen darüber urteilen könnte wie hoch sein Arbeitspensum sein soll. Mit den entsprechenden Einkommensdefizitten natürlich. Ich habe, wie erwähnt, meine Arbeit so gut wie immer geliebt. Ich bin mit grosser Freude und Begeisterung an die Arbeit gegangen und tue es immer noch. Ansonsten würde ich es bleiben lassen. Ich habe mir diese Möglichkeit erarbeitet. Aber nicht unter Zwang, sondern mit Spass an dem was ich getan habe.
Leute ohne jeden Anspruch an das Leben wird es wohl sicher geben. Aber längst nicht alle in Jobs, die minutengenau abgerechnet werden, sind wohl dieser Gruppe zuzuordnen. Mindestens ein Schreiber hier arbeitet im Minutentakt:
Aber ich sehe den Stress und den Druck, der auf Menschen lastet, die in sog. Minijobs arbeiten. Das kann ganz schön an die Substanz gehen. Und dass all diese keinen Anspruch ans Leben haben, bezweifle ich stark.
Die kämpferischen Sozialisten hier könnten sich dafür einsetzen das jeder frei entscheiden kann wann, wieviel und wo jeder arbeitet anstatt Arbeitszeit zwangs zu verordnen.
Ein interessantes Posting das gut als Gegenpool zum aktuellen Trend hier im Thread dient.
Ich meinte zu verstehen was du damit sagen willst und teile diese Ansicht grundsätzlich auch. Wenn Don meint das man nach 35h/Woche nicht mehr leistungsfähig ist, so dann. Viele Teile in Europa oder auf der Welt sehen das anders.
Wenn sich aber ein Land es sich leisten kann seine Arbeitnehmer lediglich 35 Wochenstunden arbeiten zu lassen, das ist das für einige sicher ganz schön solange die Kasse klingelt. Und ich mag es auch jedem gönnen.
Ich bin auch in dem Alter in dem Done meint man sei nicht mehr leistungsfähig und können nicht mehr. Meine persönliche Welt, und nur von dieser schreibe ich immer, sieht da ganz anders aus. Aber ich bin auch nicht Strassenarbeiter, Maschinenführer in der Schwerindustrie oder sonst ein sehr harter Beruf.
Und was macht der arbeitende Mensch, wenn er seine 30 oder sogar 35 Wochenstunden abverdient hat? Geht er nach Hause und erholt sich nach der sehr anstrengenden Arbeitswoche? Oder geht er eher nach Hause und widmet sich seiner privaten Arbeit wie Hausbau, Umbau seines Motorrades, usw.? So geht ja die Arbeitszeit prinzipiell weiter wie zuvor.
Ich würde es sinnvoll finden, wenn jeder einzelnen darüber urteilen könnte wie hoch sein Arbeitspensum sein soll. Mit den entsprechenden Einkommensdefizitten natürlich. Ich habe, wie erwähnt, meine Arbeit so gut wie immer geliebt. Ich bin mit grosser Freude und Begeisterung an die Arbeit gegangen und tue es immer noch. Ansonsten würde ich es bleiben lassen. Ich habe mir diese Möglichkeit erarbeitet. Aber nicht unter Zwang, sondern mit Spass an dem was ich getan habe.
Leute ohne jeden Anspruch an das Leben wird es wohl sicher geben. Aber längst nicht alle in Jobs, die minutengenau abgerechnet werden, sind wohl dieser Gruppe zuzuordnen. Mindestens ein Schreiber hier arbeitet im Minutentakt:
Keine Ahnung wie sich sowas anfühlt. Aber anscheinend ist es so OK. Das ist wohl Pflege 4.0 im Industriezeitalter wo in Minuten getaktet wird.
Aber ich sehe den Stress und den Druck, der auf Menschen lastet, die in sog. Minijobs arbeiten. Das kann ganz schön an die Substanz gehen. Und dass all diese keinen Anspruch ans Leben haben, bezweifle ich stark.
Die kämpferischen Sozialisten hier könnten sich dafür einsetzen das jeder frei entscheiden kann wann, wieviel und wo jeder arbeitet anstatt Arbeitszeit zwangs zu verordnen.
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Re: Die vier Tage Woche
sry aber die Gewerkschaften oder Ihre sogenannten Bunde sind Drecksläden schlecht hin !
ich kann da getroßt aus mehreren erlebnisen in meinen Leben ein gutes Meinungsbild dazu Äussern .
Arbeitgebervertreter ? das ich nicht lache .
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Re: Die vier Tage Woche
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Re: Die vier Tage Woche
Na ihr seid ja teilweise drauf...…
ICH gehe (gerne) in die Arbeit, damit ich mir die Freizeit leisten kann, u.a. auch Moped kaufen, schrauben und fahren.
Für MICH ist Freizeit das höchste Gut, wer weiß, wie lange das so noch geht, wie schnell kommt eine doofe Diagnose vom Arzt, was hilft dir der Reichtum, das letzte Hemd hat keine Taschen.
Ich vergleiche die Gewerkschaften gerne mit der katholischen Kirche, es geht schwer mit ihr, aber auch nicht ohne sie.
Wo wäre wir heute ohne Gewerkschaften...… Man sollte halt immer im Auge behalten: Leben und leben lassen, dann klappts auch miteinander.
Die vier Tage Woche z.B. mit Hilfe der verk. Vollzeit ist ein gutes Mittel, ältere (teure) Mitarbeiter, die es finanziell nicht mehr so nötig haben, zu entlasten, und dabei die Jüngeren etwas Platz zu machen, und dadurch auch etwas mehr die Gesundheit zu erhalten bis zur Rente, was uns allen am Ende durch weniger Ausfallzeiten durch Krankheit Geld erspart.
Wir Deutsche haben den Gewerkschaften viel zu verdanken, gerade in Bezug auf die soziale Absicherung und der(meist) gerechten Entlohnung durch die Mitbestimmung.
Ich gebe ab zu, daß hier das richtige Augenmaas sehr wichtig ist, nur Konkurrenzfähig können wir uns diesen Wohlstand weiter leisten!
Und das Schöne: Wer gerne 60 Stunden und mehr in der Woche arbeiten will kann das ja gerne tun, holt er sich doch einfach nur einen Gewerbeschein dazu oder "qualifiziert" sich an die Spitze eines Unternehmens. Aber dann bitte richtig absichern, damit er im Alter, Krankheit oder im Burn-Out Fall nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegt!!!
Achja, auf Arbeitgebervertreter kann ich auch verzichten
ICH gehe (gerne) in die Arbeit, damit ich mir die Freizeit leisten kann, u.a. auch Moped kaufen, schrauben und fahren.
Für MICH ist Freizeit das höchste Gut, wer weiß, wie lange das so noch geht, wie schnell kommt eine doofe Diagnose vom Arzt, was hilft dir der Reichtum, das letzte Hemd hat keine Taschen.
Ich vergleiche die Gewerkschaften gerne mit der katholischen Kirche, es geht schwer mit ihr, aber auch nicht ohne sie.
Wo wäre wir heute ohne Gewerkschaften...… Man sollte halt immer im Auge behalten: Leben und leben lassen, dann klappts auch miteinander.
Die vier Tage Woche z.B. mit Hilfe der verk. Vollzeit ist ein gutes Mittel, ältere (teure) Mitarbeiter, die es finanziell nicht mehr so nötig haben, zu entlasten, und dabei die Jüngeren etwas Platz zu machen, und dadurch auch etwas mehr die Gesundheit zu erhalten bis zur Rente, was uns allen am Ende durch weniger Ausfallzeiten durch Krankheit Geld erspart.
Wir Deutsche haben den Gewerkschaften viel zu verdanken, gerade in Bezug auf die soziale Absicherung und der(meist) gerechten Entlohnung durch die Mitbestimmung.
Ich gebe ab zu, daß hier das richtige Augenmaas sehr wichtig ist, nur Konkurrenzfähig können wir uns diesen Wohlstand weiter leisten!
Und das Schöne: Wer gerne 60 Stunden und mehr in der Woche arbeiten will kann das ja gerne tun, holt er sich doch einfach nur einen Gewerbeschein dazu oder "qualifiziert" sich an die Spitze eines Unternehmens. Aber dann bitte richtig absichern, damit er im Alter, Krankheit oder im Burn-Out Fall nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegt!!!
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Re: Die vier Tage Woche
Eine gute Frage, die aber niemand sicher beantworten, kann.
Ich spreche aus meiner Erfahrung. Man muss Unterscheiden zwischen Früher und Heute. Also vor 30. 40 Jahren und jetzt.
Die Gewerkschaften als auch die Sozialistische Partei waren einmal grosse, starke und wichtige Player. Nur die Zeiten haben sich in den letzten Jahrzenten massive geändert. Die Gewerkschaften als auch die Sozis schauen am allerbesten nur für sich selbst. Bei ihnen selber muss die Kasse klingeln.
Der gute Sozi, im Jahre des Herrn, 2020, fährt mit dem fetten SUV vom Stuttgart, von dem einen Aperöchen zum nächsten Champagnerevent. Man macht gerne mal kurz Ferien dort wo die angebliche Hochkultur gastiert und erholt sich, auch in Kurzurlauben, dort wo die Palmen wachsen und das Meer bis fast ans Hotel reicht.
Man trägt Deux pieces und Anzüge von italienischen oder französischen Designer und und und…
Am 1. Mai wird schon lange nicht mehr für die Rechte der Arbeitnehmer marschiert, sondern man skandiert Parolen wie «Internationale Solidarität» und lädt Redner von Südamerika, der Türkei, dem Baskenland usw. ein, die dermassen Schwierigkeiten haben das sie teilweise sogar Personenschutz benötigen.
Der Arbeiter, der sich den lieben langen Tag den Rücken krumm macht, der ist schon lange passé. Den gibt es nur noch in den Geschichtsbüchern oder der Propaganda dieser Organisationen.
Sorry, aber ist das nicht die Angst des ganz kleinen Mannes? In aller Regel wird ein gestandener Unternehmer kaum der Allgemeinheit auf der Tasche liegen. Das Tun doch ganz viele andere die sich komfortabel auf der sozialen Hängematte eingerichtet haben. Und 60h/Woche ist jetzt weder ein Massstabe noch wird das jemand umbringen.Münchner hat geschrieben: ↑So 16. Feb 2020, 10:56Und das Schöne: Wer gerne 60 Stunden und mehr in der Woche arbeiten will kann das ja gerne tun, holt er sich doch einfach nur einen Gewerbeschein dazu oder "qualifiziert" sich an die Spitze eines Unternehmens. Aber dann bitte richtig absichern, damit er im Alter, Krankheit oder im Burn-Out Fall nicht der Allgemeinheit auf der Tasche liegt!!!
Burn Out ist ein Begriff/Krankheit den man früher noch gar nicht gekannt hat. Aber heute sind ja schon Schüler und Studenten davon betroffen!
Wie ist, oder besser war, es den mit den klassischen Hausfrauen? Hat es die auch reihenweise flachgelegt wegen Burn-out?
Ich will nichts verniedlichen. Ich kenne Fälle, bzw. Schicksale von Menschen, die überaus erfolgreich in ihrem Beruf waren. Durch schier unmenschlichen Einsatz und grosser Härte gegen sich selber. Ihre Leben endeten mit einem Suizid! Sowas ist tragisch, und sowas muss verhindert werden. Aber 60/h Woche und Burn-out?
Der Häuslebauer und Hobbybastler, der die Arbeit nach 35 Stunden verlässt und Zuhause wacker fast nochmals das gleiche Pensum stemmt, ist der auch ein Burn out Kandidat? Dann wäre ja halb Deutschland Burn Out gefährdet!
Ich glaube es hat sehr viel mit der Einstellung zum Gelderwerb zu tun. Entweder man liebt was man tut und mit dem wo man sein Leben bestreitet, oder man hasst seinen Job. Dann ist jede Arbeitsstunde pro Woche eine Qual und eine riesige Last. Egal wieviel Stunden man, für Entgelt, arbeitet.
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Re: Die vier Tage Woche
Ich werde hier noch religös,
lieber Gott lass Hirn regnen und versteck die Schirme
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