Alternative Elektromobilität?

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ich erwähne gerne noch einmal (auch wenn schon vielfach gemacht, aber in diesem Zusammenhang ist es doch wichtig), dass ich NICHT Deutscher bin! Sondern in einer anderen Staatsform aufgewachsen, sozialisiert und ausgebildet worden bin!

Und ich betreibe in keiner Weise ein "ideologische Staatsbashing". Es ist eine Kritik an der Vorgehensweise und nicht generell gegen den Staat! Ohne jetzt zu stark ins wirtschaftliche Detail zu gehen. Aber ein Markt besteht aus Aktoren und Reaktoren. Dass die Teilnehmer kommerzielle Interessen haben liegt in der Natur der Sache. Da spielt es keine Rolle ob "mächtige Konzerne" mitmachen oder nicht. Es wird erst dann ein Problem, wenn ein einziger Aktor, oder eine verbündete Gruppe von Aktoren den Markt beherrscht. Ich will da nicht weiter ausführen. Du kennst dich darin sicher auch mindestens so gut aus wie ich.

Für andere gibt es gute Bücher, die man kostenlos lesen kann. Zum Beispiel dass da: Marktwirtschaft als Aufgabe - Wirtschaft und Gesellschaft im Übergang vom Plan zum Markt. Erschienen im Gustav Fischer Verlag in Stuttgart, Anno 1994. Kostenlos zu lesen bei google books.

Die soziale Wohlfahrt, also auch die "Sozialtickets", sind eine Aufgabe eines modernen Staates. Hat so nicht direkt mit dem Markt, den ich mit den Subventionen angesprochen habe, zu tun. Da reden wir am Thema vorbei.

Zu den von dir erwähnten Wutbürgern. Dieser Begriff wird, nach dem tragischen Ereignis von Hanau wieder in den Mund genommen; Wutbürger, Einzelfall usw.…. Ein unsäglicher xxxxx

Dein Henne/Ei Prinzip hinkt ein wenig, oder sogar sehr stark. Es nützt nichts, wenn man Millionen von Eiern hat aber niemand der sie ausbrütet. Oder anders. Es nützt nichts, wenn ich das beste und modernste Fahrzeug habe es aber, nur unter sehr erschwerten Bedingungen, die benötigte Energie nachtanken kann. Eine Glühbirne hätte damals auch nichts genützt ohne ein Stromnetz! Zuerst müssen die Rahmenbedingungen geschaffen werden bevor man das Produkt pusht.

Ich bin mich wohl an grössere Summen gewöhnt. ABER wenn du Milliarden, was alleine nur die höhere Prämie kosten soll, als "lachhaft gering" anschaust, ja dann haben wir wirklich kaum einen gemeinsamen Nenner. Man kann es wohl statistisch auf jeden einzelnen Steuerzahler runterbrechen. Dann wäre eine einzige Milliarde statistisch nicht ganz € 30.- pro Erwerbstätiger. Aber das ist Erbsenzählerei und nicht sachdienlich.

Aber auch pro Fahrzeug bin ich der Meinung das rund 10%, und mehr, vom Katalogpreis alles andere als "lachhaft gering" sind. Dem besseren Verständnis hier ein Zitat aus dem Handelsblatt
Die Förderung ist von der Art des Autos und vom Listenpreis abhängig. Für batterieelektrische Fahrzeuge bis zu einem Listenpreis von 40.000 Euro steigt sie von 4000 auf 6000 Euro. Für Autos mit einem Listenpreis über 40.000 Euro liegt der Zuschuss künftig bei 5000 Euro, ein Viertel höher als bisher. Für Plug-in-Hybride unter 40.000 Euro sind es 4500 Euro (statt 3000); bei einem Listenpreis über 40.000 Euro bekommen Käufer 3750 Euro (statt 3000).
Den Flfh Berlin, die Elbphilharmonie, Stuttgart 21 usw. als Rechtfertigung anzufügen für eine fragwürdige Energiepolitik, ist schon sehr, sehr gewagt. Unter Blinden ist der Einäugige König. Das fällt mir dazu gerade ein.

Mit Nachhaltiger Energie- bzw. Klimapolitik haben diese Subventionen nicht viel zu tun. Ich schreibe explizit "NICHT VIEL" und meine das wortwörtlich auch so. Geld, das man nicht hat, notabene, zum Fenster hinaus zu schmeissen mit der Begründung das es andere vorher auch schon gemacht haben, ist schon sehr speziell.

Gestern habe ich, wirklich zufällig, diesen Youtube Clip gesehen. Meiner Meinung nach eine fundierte Meinung von jemanden der von Technik nachhaltig etwas versteht.

Downsizing, Turbo & Co: Die 10 größten Motor-Irrtümer - Bloch erklärt #65 | auto motor und sport

Der Clip dauerte rund 27 Minuten. Eine gut investierte Zeit die man sich nehmen sollte. Aufmerksam zuhören und die Infos aufnehmen und setzen lassen ist sicher nicht falsch. Denn Bloch ist nicht einfch einer der x-Millionen Plauderer auf YT. Er ist ein sehr Ernst zu nehmender Publisher.

Einmal mehr, es ist halt doch nicht alles Gold das glänzt.

Und damit hätten wir den Kreis zum Kernthema wieder geschlossen.
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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Habe grad dass da in meinen Postfach gehabt:

Wasserstoff: Umsetzung in der Schweiz beginnt

Das steht geschrieben:
In einer weltweit einzigartigen Zusammensetzung bauen in der Schweiz zurzeit verschiedene Unternehmen, Visionäre und Pioniere die nachhaltige Wasserstoff-Elektromobilität auf, für Nutzfahrzeuge und Personenwagen. Nach einer Phase der Vorbereitungen beginnt 2020 die industrielle Umsetzung.
Und weiter:
Eine der treibenden Kräfte der neuen Wasserstoff-Elektromobilität, der Förderverein H2 Mobilität Schweiz, setzt auf den raschen Ausbau eines flächendeckenden Wasserstoff-Tankstellennetzes und auf den Einsatz von Wasserstoff-Elektro-Nutzfahrzeugen – beides auf privatwirtschaftlicher Basis und mit grünem Wasserstoff aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen.
Dazu von offiziellen Quellen diese Publikationen:
EMPA Dübendorf:
Empa ebnet den Weg für Wasserstoffmobilität

Medienmitteilung der Regierung:
Schritt für Schritt zur Wasserstoff-Tankstelle
ür eine Mobilität ohne fossile Energieträger gilt Wasserstoff als vielversprechende Lösung. Was indes noch fehlt, ist ein flächendeckendes Tankstellennetz. Mit ein Grund hierfür: Der Genehmigungsprozess für Planung und Bau von Wasserstoff-Tankstellen ist noch sehr unübersichtlich, da Erfahrungen weitgehend fehlen. Um hier Klarheit zu schaffen, erarbeitete die Empa zusammen mit verschiedenen Stellen einen Genehmigungsleitfaden für Tankstellenbauer, Behörden und Fachstellen – und ebnet so den Weg für ein schweizweites Wasserstoff-Tankstellennetz.
...
Die Tankstelle der Zukunft

Seit 2015 betreibt die Empa zusammen mit Partnern der öffentlichen Hand und der Industrie die Forschungs- und Demonstrationsplattform «move». Als Lade- und Tankstelle der Zukunft konzipiert, lassen sich im «move» Elektro-, Wasserstoff- und Gasfahrzeuge betanken und die Vor- und Nachteile dieser drei Mobilitätspfade ausloten.
Die Wasserstoffmobilität nimmt Fahrt auf


Die Publikationen sind erst kürzlich erschienen. Aber das Thema wird schon lange verfolgt. Siehe dass da:
Empa schmiedet Wasserstoff-Allianz



So kann es auch aussehen wenn der Staat alternative Treibstoffe fördern möchte. Gut tut man wenn man die BEV Brille mal absetzt. Denn man kann das eine tun und das ander nicht lassen. Und auch mal über den Tellerand, bzw. Landesgrenzen, sehen. Man könnte vielleicht noch was dazu lernen. Aber ich kenne ja den Grundtenor von hier im Forum allerbestens. Man weiss alles und braucht keine Inputs von aussen.
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Brett-Pitt »

Mein Reden...

BEV für Kurzstrecke,
Windgas oder W-Stoff für Fernverkehr,
und weiterhin CUBs auf fossiler Restbasis.

Wieso sollte ich als mit Vernunft ausgestatteter
Steuerzahler Steuern zahlen für bequeme Fettärsche
(um es drastisch-bildhaft auszudrücken), die als Einzel-
Person in der klimatisierten Dose vom Speckgürtel zur
Arbeit pendeln?

Selbstverständlich bin ich bereit, höhere Benzinpreise zu
bezahlen. Subventionen sollen helfen, die "Lernkurve" zu
beschleunigen.
Das Beschleunigen von lernunwilligen, kurvenreichen Muttis
im Hausfrauenpanzer gehört nicht zur staatlichen Daseins-
Vorsorge.

Weiter-Downsizen,
Spritverbrauch, Körpergewicht, wasauchimmer...

9PS-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Innova-raser
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Da ja im Verbrennungsmotor noch ganz viel Potenzial liegt, und dieser, in einer Ganzheitlichen Betrachtung, gar nicht so schlecht ist wie immer wieder gerne behauptet wird, wären solche Autos ein Segen. Leider nicht mehr für euch. Ihr wollte nur grosse und dicke Autos die alles andere als einen schlanken Fuss machen.

Daihatsu hat sich ja deswegen zurück gezogen. ABER Europa ist nicht die Welt, nicht mal der ganze Westen! Das Auto bekommen wir nächstens. Für rund € 10K!

Eine tolle Kiste die gerade Ideal ist für die täglichen Fahrten die man nicht vermeiden kann oder will:

Bild

Suzuki Mini SUV

Prominent SUV fahren und trotzdem fürs Klima sparen. Ja, das geht! Auch für die die nicht so begütert sind um ein BEV zu fahren. Das nur als eine der vielen Möglichkeiten der Schadstoffreduktion.
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Bohne
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Bohne »

Naja, hier bekommt man den Ignis Mild Hybrid für unter 12k€.
Auch das Kind eines Frosches ist ein Frosch.

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werni883
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von werni883 »

Servus,
...und der "Geist" entsandte mich vom Wirten zu Michi's Stall. Im Stall zum 4 Taktaggregat (das wir ja alle abschaffen wollen), beim Aggregat zum eingeschraubten Ölmessstab: und siehe, er war trocken!!!
.
Was 1/8 Liter Rotwein zum Essen, 12 % Alk., Cuvee 2018, alles bewirken kann.
.
Nun, Sonomotors lebt, aber der SION ist tot. Die versprochene Berichterstattung, Glasnost, ebenso.
.
Es ist rasendkalt im Wiener Becken. werni883
.KONI:.https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 03618.html nenenikikamen = yes, yes, we won!

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Bohne hat geschrieben:
Fr 21. Feb 2020, 12:27
Naja, hier bekommt man den Ignis Mild Hybrid für unter 12k€.
Das ist sicher auch eine super Alternative! Dazu noch Hybrid! :up2:

Es würde viel gehen wenn mann nur wirklich wollte.
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Ein Statement von einem der hier ein BEV ausprobiert hat:

I'm Pretty Sure I'm Not Ready to Own an EV Just Yet ,

Anderes Land aber die gleichen Probleme und Sorgen.
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teddy
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von teddy »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Fr 21. Feb 2020, 09:08
Selbstverständlich bin ich bereit, höhere Benzinpreise zu
bezahlen. Subventionen sollen helfen, die "Lernkurve" zu beschleunigen.
Straussvogel, Kopf im Sand gesteckt.
Du glaubst doch wohl nicht ehrlich selbst, dass jede Erhoehung der Spritsteuer nicht mit einer Nachlaufzeit von einigen wenigen Tagen von den "professionellen" Fahr-Firmen an die Endabnehmer weiterberechnet wird? Nicht nur die Fraechter-LKWs zaehlen dazu, auch die Vertreterfahrten, Reparaturfirmen, Postler, Taxis ....und schau Dir noch den Rest des Branchenverzeichnisses an.
Benzin/Diesel-Markerln kaufen, wie nach dem Krieg, mit einer Bilig-Quote fuer Kleinverbraucher, waere gar kein schlechter Gedanke. Nicht, dass dadurch die indirekte Weiterberechnung ausgemerzt wuerde, nur wuerde sie halt weniger durchschlagend auf Otto Normalverbraucher rueberkommen
Gruesse, Peter.

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Mister L
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Mister L »

Innova-raser hat geschrieben:
Fr 21. Feb 2020, 14:45
Bohne hat geschrieben:
Fr 21. Feb 2020, 12:27
Naja, hier bekommt man den Ignis Mild Hybrid für unter 12k€.
Das ist sicher auch eine super Alternative! Dazu noch Hybrid! :up2:

Es würde viel gehen wenn mann nur wirklich wollte.
Dieser "Hybrid" von Suzuki ist derzeit noch nicht wirklich das, was man bisher auch unter nem milden Hybrid versteht, der Akku hat nicht einmal 1/10 der Kapazität eines durchschnittlichen E-Bike-Akkus.
Beim Probesitzen hat mich gestört, dass das Lenkrad nicht längseinstellbar ist, hier meinen viele Hersteller von kleinen Fahrzeugen, auf eine hinreichende Ergonomie verzichten zu können.

Der Trend zu immer größeren Fahrzeugen wird momentan auch nicht durch BEVs durchbrochen, eher im Gegenteil, wenn ich mir bspw.die überbreiten Teslas ansehe. Hier ist wohl auch der Gesetzgeber gefordert - eine Flächenverbrauchsbepreisung oder alternativ eine subventionierte kleinere Fahrzeugklasse wie in Japan die Kei-Cars hielte ich für geeignet, des Blechwahnsinn in den Städten wenigstens etwas weniger steigen zu lassen.
Denn ohne die Lösung der Raumproblematik wird die Ladesäulenproblematik nicht zu lösen sein.
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Girli
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Girli »

Hallo Jungs! Was haltet Ihr von einem persönlichen Strahlenschutz während der Fahrt mit dem Elektroauto?
Der Faradayschen Käfig lässt ja keine Strahlung nach innen aber auch keine hinaus. Bitte beim Neuwagenkauf vorsichtshalber gleich für sich und seinen Schatz die passenden Shorts dazu bestellen!
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Gruss von Girli

Torsten
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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Torsten »

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Himbeer-Toni »

Einfach, robust, zuverlässig, wirtschaftlich – das sind zusammengefasst die Eigenschaften der Super Cub C125A

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Sachsenring »

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Re: Alternative Elektromobilität?

Beitrag von Innova-raser »

Mister L hat geschrieben:
Fr 21. Feb 2020, 20:10
Beim Probesitzen hat mich gestört, dass das Lenkrad nicht längseinstellbar ist, hier meinen viele Hersteller von kleinen Fahrzeugen, auf eine hinreichende Ergonomie verzichten zu können.
Das ist halt der superior Anspruch, der bei euch doch sehr verbreitet ist. Es muss alles vom allerbesten sein und dann ist es vielfach nocht nicht gut genug. Der Mensch ist ein ausgeprägtes Gewohnheitstier. Er passt sich sehr rasch so gut wie jeder Situation an.

Mister L hat geschrieben:
Fr 21. Feb 2020, 20:10
Der Trend zu immer größeren Fahrzeugen wird momentan auch nicht durch BEVs durchbrochen, eher im Gegenteil, wenn ich mir bspw.die überbreiten Teslas ansehe. Hier ist wohl auch der Gesetzgeber gefordert - eine Flächenverbrauchsbepreisung oder alternativ eine subventionierte kleinere Fahrzeugklasse wie in Japan die Kei-Cars hielte ich für geeignet, des Blechwahnsinn in den Städten wenigstens etwas weniger steigen zu lassen.
Die sog "Kei Klasse" hat nicht viel mit Subventionen zu tun. Es gab Steuererleichterungen und ein paar andere Incentives. Aber soviel ich weiss gab es NIE Geld! Die Kei Cars definieren sich über maximale Aussenmasse und einen Motor von max. 660ccm. Mit so einem Fahrzeug entfällt die Pflicht eines Nachweises für einen Stellplatz am Wohnort für das Fahrzeug.

Es wurde aber in den letzten Jahren immer wieder ein wenig an den Regulationen geschraubt. Die Incentives wurden schrittweise zurück genommen. Wie es gerade aktuell aussieht weiss ich nicht im Detail. Aber die Klasse ist höchst interessant. Der alte SMART wäre so ein Fahrzeug gewesen der in diese Klasse gepasst hätte.

Aber solche Autos will niemand in Zentraleuropa. Man will grosse, schwere und Leistungsstarke Fahrzeuge. Obwohl man das Plus in Tat und Wahrheit so gut wie nie braucht. Ich aber war schon immer etwas angefixt von dieser Klasse! Was die in dieser Klasse auf den Markt gebracht haben ist schon absolut der Hammer. 4x4, Cabrios mit Stahlverdeck, Van’s, Busse und sogar kleinst LKW mit Kipperbrücke!!

Und wenn jetzt einer sagt das 660ccm zu wenig sind. Ja, das sind unwidersprochen zu wenig über die BAB zu fahren mit Tachoanzeige jenseits von 200 Km/h. Für alle die das nicht möchten oder benötigen, die können aller bestens mit 660ccm leben. Ich hatte selbst einen Van von Suzuki mit 660ccm und im Weiteren fuhr ich, über eine Dekade, einen 450er SMART.
Mister L hat geschrieben:
Fr 21. Feb 2020, 20:10
Denn ohne die Lösung der Raumproblematik wird die Ladesäulenproblematik nicht zu lösen sein.
Ich bin überzeugt das wir ein Raumproblem auf dem öffentlichen Verkehrsflächen haben. Aber ich sehe da keinen kausalen Zusammenhang mit den Lademöglichkeiten.

Es sind einfach viel zu viel Fahrzeug auf der Strasse. Auch wenn das alles Kei Cars wären, das würde das Problem nicht lösen, sondern bestenfalls nur leicht abschwächen. Aber vom Thema des Schadstoffausstosses wäre noch viel machbar.

@Girlie
Eine sehr spannende Betrachtung die ich bis dato noch gar nicht gekannt habe. Ich kann nicht beurteilen wie besorgniserregend das in Tat und Wahrheit ist. Andere sind aber dazu in der Lage. Und nach dessen Reaktionen ist es ein lachhafter Scherz.
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