Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

SC71

Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von SC71 »

werni883 hat geschrieben:
Di 17. Nov 2020, 16:22
Servus,
2020 war jedenfalls ein Leidensjahr für dich. Da es jetzt passt, kannst du dich auf halbwegs vernünftiges "Einfahren" konzentrieren.
.
Bzgl. Öl filtern: wenn ich aus einer UB junges Öl ablasse und in eine 1,5 l Getränkeflasche fülle, setzen sich binnem 2 Wo.schwere Teile, Alu, Lagermetall etc. am Boden ab. Stahl wird vom Magneten gehalten. Bloss dass Corinna halt keine Grippe ist, sondern eine Pandenie mit Millionen an Todesopfern.
Hockey (ade) a.D?
werni883
Könnte gegen eine Forums Spende jedwelchem Interesseneten ca 8 Liter junges (2000 km jung) Hochleistungs Öl zukommen lassen (plus Porto), damit dieser dem Öl beim Herabschweben zuschauen kann (eine Art Meditation)

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Torsten
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Torsten »

Ich bin ja nur Laie, aber am zusammengebauten Motor den Ansaugkanal fräsen ist für mich Hardcore deluxe. Da kannst dir dann die Öl-Sieberei auch gleich sparen. Ganz egal, was da für ein Lappen reingestopft wurde.

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Done #30
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Done #30 »

werni883 hat geschrieben:
Di 17. Nov 2020, 16:22
2020 war jedenfalls ein Leidensjahr für dich. Da es jetzt passt, kannst du dich auf halbwegs vernünftiges "Einfahren" konzentrieren. (...)
Hockey (ade) a.D?
Hallo Werner Naja, so schlimm musste ich bislang nicht leiden. Man erträgt es halt. Mit einer gewissen Genügsamkeit und Ruhe geht das schon. Ich bin in der beneidenswerten Situation, dasss ich mir nicht wirklich Existenzsorgen machen muss. Da redet es sich natürlich leicht daher. Zur Genügsamkeit: Ein Bekannter, der seit März nur am Jammern und Maulen ist und sich zwischenzeitlich in übelste Schwurbeleien und Radikalismus versteigt, der verplapperte sich kürzlich mal mit Zahlen bezüglich seiner Einkommeneinbußen. Ich kann ihn nicht mehr ernst nehmen: Der hat jetzt, inmitten der, für ihn existenzbedrohenden Krise immer noch so viel, wie ich seit 27 Jahren im Schnitt für meine Familie, Haus, Auto und Hobbys zur Verfügung habe. Wäre ein Beitrag für den "was ist Not?"-Thread.

Hockey liegt hier derzeit brach, soll aber ab Dezember wieder weitergehen, aber ich glaube noch nicht daran. Nachteil: Man tut nichts zur Kompensation. Ich werd noch fauler und fetter.

Bevor ich den Motor einbaue möchte ich noch nach der Hauptständerachse schauen, da die Kiste grad angenehm auf Augenhöhe baumelt.

Gruß in den Osten
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guri
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von guri »

......

more begets more :mrgreen:
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Harri
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Harri »

DonS hat geschrieben:
Di 17. Nov 2020, 18:10
Schaut die Sache eigentlich jetzt strömungsgünstiger aus?
Ich bin mir da nicht so sicher!
Das muß doch nichts heißen.

Karl Retter
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Karl Retter »

DonS hat geschrieben:
Di 17. Nov 2020, 18:10

Schaut die Sache eigentlich jetzt strömungsgünstiger aus?
Ich bin mir da nicht so sicher!
ich schon.
Eine Kante sorgt immer für Wirbel und bremst die Füllung. Done wird es sofort spüren. .
Harri hat ja geschrieben dass der Ansstutzen
mit Passhülsen verbaut sein sollte - ist er halt nicht. Egal, was nicht passt wird passend gemacht.

Gruß Karl :inno2:

Harri
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Harri »

Gusskanten und überstehendes gehört weg, bzw angepasst um einen optimierten Serienzustand zu erreichen.
Es ist zwar gedanklich erstmal ungewohnt, erst recht für die, die sich wirklich mal die Finger in Ansaugwegen regelrecht blutig poliert haben um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Bzgl der Poliererei hat sich halt herausgestellt, daß obwohl ein optimal polierter Ansaugkanal optisch einer Augenweide entsprechen mag, das Leistungsergebnis bei einer etwas "rauhen" Oberfäche besser ist. Es geht hier darum, das sich bei einer rauhen Oberfläche eine Grenzschicht bildet und die Strömung dann eher laminar wird.

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Done #30
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Done #30 »

Ob das jetzt wirklich strömungsgünstiger ist, das lässt sich wohl nur im Laborversuch feststellen. Die Kante, bzw die Kanten sind weg, es fühlt sich einfach gut an.

Worauf kommts an? Ich denke, wichtig ist, dass die Luft homogen anströmt, also keine Verwirbelungen auftreten, die je nach Stärke und Strömgungsgeschwindigkeit unterschiedliche lange Auswirkungen haben.

Diskutieren können wir noch, ob die Oberfläche nun bank poliert sein muss, oder so rau bleiben darf. Ich vertraue darauf, dass die raue Oberfläche eine turbulente, aber möglichst schmale Grenzschicht erzeugt, so dass über den möglichst großen Rest der Querschnittsfläche der Strom weitgehend unbeeinflusst, also laminar bleibt. In der Bionik sind solche Beispiele bei schwimmenden und tauchenden Tieren bekannt, die mittels Behaarung, Rippen oder Schuppen an der Oberfläche eine Reibungsreduktion erzielen. Stichwort Haifischhaut. Im Schwimmsport gabs mal diese Speedo-Anzüge.

Ob die Honda-Ingenieure so weit gedacht haben?

PS: Harri war schneller, aber ich lass es jetzt so stehen. Und wenn die Karre läuft euch alle!
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Torsten
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Torsten »

Done #30 hat geschrieben:
Di 17. Nov 2020, 19:37
Ob die Honda-Ingenieure so weit gedacht haben?
Bei einem luftgekühlten Zweiventil-Bauernmotor? Na ganz sicher! :laugh2:

Harri
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Harri »

Torsten hat geschrieben:
Di 17. Nov 2020, 16:39
Ich bin ja nur Laie, aber am zusammengebauten Motor den Ansaugkanal fräsen ist für mich Hardcore deluxe. Da kannst dir dann die Öl-Sieberei auch gleich sparen. Ganz egal, was da für ein Lappen reingestopft wurde.
Bleibt nur jetzt noch eine Bemerkung zur laienhaften Vorstellung bzgl des Frässtaubes. Der ist erstens sehr sehr fein und mit Lappen geht mit ein bisschen Sorgfalt sehr wenig weiter und wenn ist es nicht das Problem, wenn minimale Alustaubreste weitergehen. Entweder laufen sie mit dem Öl in den Sumpf und verbleiben dort bis zum nächsten Ölwechsel oder wahrscheinlicher sie marschieren über Einlass /Auslassventil durch den Auspuff nach aussen ohne Schaden anzurichten.

Das soll jetzt bitte nicht so interpretiert werden, daß ich mit Absicht Aluspäne händevoll in den Einlass schmeißen wollte, nur ein Fass muß man jetzt wegen ein paar Alu"staub"spänen wirklich nicht aufmachen. Man muß sich nur mal überlegen, was bei offenen Einlauftrichtern da an wesentlich bösartigeren Stäuben durchmaschiert.
Genauso ist es absolut üblich bei ausgerissenen Kerzengewinden ohne Kopfausbau Gewinde für Repbuchsen zu schneiden. Den größten Teil, der sogar noch größeren Aluspäne pustet man raus und wenn noch was drin bleibt geht es auch durchs Auslassventil raus.

Torsten
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Torsten »

Ich habe selbst schon entsprechend an Köpfen gefräst und poliert. Allerdings im ausgebauten Zustand und sogar die Ventile rausgenommen, um anschließend ordentlich spülen und waschen zu können.

An dem Bild unten, das war ein 200er Vierventiler, sieht man recht hübsch den entstandenen Abrieb nach meiner Fräserei. Das will ich nicht im Brennraum und Ventiltrieb haben.

Meinetwegen kann man das oben gezeigte aus Sympathie bagatellisieren, ist mir auch wurst weil nicht mein Motor. Aber so eine Arbeit, noch dazu am ausgebauten Motor, der vor einem auf dem Tisch liegt und deshalb problemlos und schnell zerlegt werden könnte, bleibt in meinen Augen Pfusch. No-go.
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Karl Retter
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Karl Retter »

sieh an du kennst dich ja doch aus, ich auch.
Was du schreibst ist in dem Umfang richtig. Beim Kantenschleifen geht es um minimalen Abtrag und den kann man problemlos auffangen. Der Lappen wird angefeuchtet und die Ventile müssen zu sein. Um zu zeigen dass es dem Motor nicht schadet > meine Inno erreicht in Kürze die 100.000 km Marke und läuft noch immer leise und kraftvoll.

Gruß Karl

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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Done #30 »

Is mir eigentlich recht egal. wo sollen die Alubarren hin? Die liegen im Einlass, werden angesaugt und wieder ausgestoßen. Was da am Kolben vorbei einen Weg findet, wird dahinter auch nicht viel anrichten können.
Der Motor war zerlegt, ich zerleg den nicht, dazu bin ich zu doof. Das waren nur noch Nacharbeiten aus Neugier. Aber ganz doof kannst mich gerne halten. Ich dreh den Block jetzt auf den Rücken, stell die Ventile auf Überschneidung und spüle mit einer Familienpackung Isopropanol übern Auslass ....
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Done #30 »

Apropos Nebenarbeiten: Der Hauptständer war wegen dem ausgebauten Motor und an der Garagendecke baumelnden Restkarosse grad schön zugänglich und sollte nach mehreren durchfahrenen Wintern auch mal sein Fett wegbekommen. Sonst bewegt sich die Achse weiterhin in den Augen des Rahmens. Das ist aber auf Dauer nicht gut. Ist aber gar nicht so einfach da ran zu kommen, obwohl ich das Ding schon seit mehreren Tagen regelmäßig und großzügig mit allerlei Wundermittelchen eingesuppt hatte. Nichts bewegte sich mehr um die Achse raus zu bekommen. Letztendlich half auch hier nur spanabhebende Bearbeitung:
Bild

Eine Seite ist frei
Bild

aber das reichte nicht. Zwei Sägeblätter später wars soweit:
Bild

Heut abend gehts mit Heißluftpistole und Kältespray daran, die Achse aus dem Ständer zu bekommen. Einen neuen Hauptständer hab ich zwar schon da liegen, aber der sollte eigentlich in den Weiterverkauf zur Finanzierung weiterer Boliden gehen.
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Harri
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Re: Low Budget Projekt: Die 2-Liter RT: It is done!

Beitrag von Harri »

Ich sage es mal so, die Ständerwelle kann auch richtig fest sein und wenn Du einen funktionsfähigen Ständer liegen hast, würde ich mir das überlegen, weitere Zeit dort zu investieren. Habe ich zumindest bei meiner Wave gemacht. Bei dem Ständer von Reinhards Moped haben wir, weil kein Ersatzständer dalag, nach Erwärmungen, erfolglosem Einsatz von Zauberflüssigkeiten, auch von kräftigerem Gerät irgendwann aufgegeben und den Ständer aufgeflext, Das Rohr dann rausgeferkelt und Reinhard hat dann den Ständer wieder zusammengeschweißt.

Was zu beachten ist, Die Ständerwelle hat auf der linken rechten Seite nicht nur einen einfachen Bund (eine Aufbördelung). Da ist im Bund ein Abflachung vorhanden, damit man da zb einen Maulschlüssel Schlüssel aufstecken kann.
korrigiert:
Was zu beachten ist, Die Ständerwelle ist auf der linken Seite (dort wo der Splint reingeht) nicht rund (. Da ist eine Abflachung vorhanden, damit man da zb einen Maulschlüssel Schlüssel aufstecken kann.
Dazu passend ist am Rahmen, wenn man den Bereich dort mal technisch säubert, ein kleines Blech quasi als Widerlager sichtbar. Das Widerlager hat den Sinn, daß die eingesteckte Achse sich nicht im Rahmen drehen kann und die Rotation Ständer auf dem Rohr stattfindet. Das Widerlagerblech am Rahmen ist bei praktisch allen Fahrzeugen mit festgegammelter Achse im Ständer weggeschert (bei Reinhards Moped auch) muß/sollte neu gemacht werden, damit die Achse nicht wieder bald im Ständer festgammelt.


Edit,
letzte Korrektur und Verbesserung, nach dem ich das von Sivas verlinkte Bild seiner Ständerarie mir als Erinnerungshilfe noch mal angeschaut habe.
Zuletzt geändert von Harri am Mi 18. Nov 2020, 23:54, insgesamt 4-mal geändert.

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